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4. Die Innenstadt erlebbar machen - Kernstadterneuerung statt neuer Retortencity
Die Innenstadt erlebbar machen

Stuttgart wird unterschätzt. Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Schönheit der Stadt stehen in einem krassen Widerspruch zu Stuttgarts Wirkung auf seine Besucher und seinem Ruf außerhalb des Ländles.

Einer der wichtigsten Gründe dafür ist die Anmutung der Innenstadt. Sie wird von Besuchern nur als Strich empfunden: Rechts und links der Königstraße beginnen zu rasch die Ödnis und die Straßenschluchten. Mit Stuttgart 21 droht dies noch schlimmer zu werden: Der historischen Innenstadt wird Leben entzogen, und die Retortenstadt wird wegen ihrer jedes menschliche Maß sprengenden Panzerschrankbebauung nie lebendig werden.

Mein Gegenkonzept ist ein Kernstadterneuerungsprogramm. Triste Verkehrsflächen mitten in der Innenstadt sollen nutzbar, die Fußgängerzone flächig vernetzt und die Anbindung an die Nachbarquartiere hergestellt werden.

Zur Finanzierung dieses Programms schlage ich den Verkauf des 50%-Anteils der Stadt an der Flughafen Stuttgart GmbH vor. Der Flughafen ist flügge und hat eine klare Wachstumsperspektive, er braucht keine Investitionsfürsorge durch die Stadt mehr. Auch ordnungspolitisch gibt es keine Begründung für Stadteigentum am Flughafen. Hamburg hat sich vor drei Jahren von seinem 49%-Anteil am Flughafen getrennt und damit 370 Millionen Euro erlöst. Den Erlös aus einem Verkauf des Flughafens will ich nach dem Prinzip "Vermögen gegen Vermögen" für Investitionen in die Stadtqualität verwenden. An erster Stelle für einen Tunnel der B 14 zwischen Staatsgalerie und Österreichischem Platz.

Durch einen Stadtboulevard anstelle der heutigen Verkehrsschlucht wird die Innenstadt um die Kulturmeile und das Bohnenviertel erweitert. Eine Realisierung ähnlicher, aber kleiner dimensionierter Pläne scheiterte bislang immer an der Finanzierung. Die Hoffnung ruhte auf Bund und Land als Zahlmeister; doch diese Hoffnung bedeutet Warten auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Stuttgart ist mit dieser Aufgabe allein. Der Flughafenverkauf bietet eine realistische Lösung des Finanzierungsproblems.

Das notwendige Pendant zur Erweiterung der Innenstadt nach außen ist die Erweiterung im Innern. Die Tristesse in der City beginnt fast immer an den Zufahrten zu Parkhäusern oder Tiefgaragen und wird durch ebenerdige Stellplätze betont. Ich will diese Flächen neu ordnen, Autos auf die zahlreichen Garagen verweisen, die Fußgängerzonen ausweiten, Spielflächen einrichten, Gastronomie- und Ruhezonen schaffen. Die City gewinnt dadurch mehr als durch eine prozentual unbedeutende Anzahl an Parkplätzen auf der Straße.

Für die Gestaltung der bereits heute (Königstraße/Eberhardstraße) oder in naher Zukunft neu gewonnenen Flächen in der Innenstadt steht das Kernstadterneuerungsprogramm zur Verfügung. Je nach Umfang der Privatisierungserlöse können auch weitere Projekte aus diesem Topf bedient werden, insbesondere in den städtebaulichen Entwicklungsbereichen. Entsteht zum Beispiel in Berg ein buntes, nutzungsgemischtes und verdichtetes Stadtquartier, dann ist es gerechtfertigt, die Überdeckelung der B 10 aus dem Kernstadterneuerungsprogramm zu finanzieren, weil die Menschen in solchen Quartieren Naherholungszonen benötigen und das nahe Neckarufer dafür ideal geeignet wäre.


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